Inkontinent und stolz darauf!

Geschrieben von Luiza Philipp


Stelle dir einmal vor, du siehst schlecht. Du gehst dann selbstverständlich zum Augenarzt oder zur Augenärztin und ohne groß darüber nachzudenken erzählst du einer Freundin beim Kaffee-Plausch, dass du jetzt eine Brille bekommst. Und jetzt stelle dir einmal vor, dass, wenn du niest, hustest oder den Einkauf nach Hause trägst, du Urin verlierst. Wahrscheinlich gehst du zum Arzt oder einer Ärztin, genauer zur Urogynäkologie, allerdings machst du dich nicht mit derselben Leichtigkeit wie zur Augenpraxis auf den Weg. Und sicherlich erwähnst du es auch nicht beim nächsten Dinner Abend einfach nebenbei.

Inkontinenz ist in unserer Gesellschaft leider immer noch mit Scham und Tabu besetzt so, dass 35,4% der Frauen angeben (statista), das Internet als bevorzugte Informationsquelle zu nutzen. Und ich muss dir sagen, das ist wahrscheinlich einer der größten Fehler, den du machen kannst. Im Netz wird das Thema meistens so aufgearbeitet, dass es wirkt als sei Inkontinenz nur ein Problem von älteren Menschen. Es gibt keine hippen Blogbeiträge, die dich darüber aufklären, was Inkontinenz ist, was du machen kannst, wie du, wenn du betroffen bist, deinen Alltag besser gestalten kannst. Diese Webseiten vermitteln eher den Eindruck du müsstest dein Leben lang Windeln tragen. Spoiler Alert: keine Sorge, das ist natürlich nicht der Fall.


Wusstest du, dass in Deutschland Inkontinenz nach Depressionen die weitverbreitetste Krankheit ist?


2021 fand man heraus, dass bis zu 55,1% der Frauen im Alter von 40 bis 49 davon betroffen sind (statista). Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass eine Freundin, Mutter, Tochter oder Schwester davon betroffen ist. Und es ist wichtig zu verstehen, dass Inkontinenz in jeder Altersgruppe auftreten kann.

Bei Frauen stellt man meist zwei Formen der Inkontinenz fest. Einmal die Belastungs- auch bekannt als Stressinkontinenz. Diese entsteht durch einen geschwächten Beckenboden und/ oder der Verletzung des Schließmuskels. Durch Husten, Lachen oder körperlicher Arbeit, also äußerlichem Druck im Bauchraum kommt es zum Urinverlust. Die häufigste Ursache bei Frauen sind Schwangerschaft oder vaginale Geburten, aber auch Übergewicht oder genetische Veranlagung können ausschlaggebend sein.

Die zweite ist die Dranginkontinenz, auch Reizblase oder Urge-Inkontinenz genannt, bei der Frauen ein ganz starkes und dringendes Gefühl verspüren, auf Toilette gehen zu müssen. Der Grund dafür ist eine überaktive bzw. überempfindliche Blasenmuskulatur. Hat man den Eindruck auf Toilette gehen zu müssen, zieht sich die Blasenmuskulatur zusammen und in einem späteren Stadium ist es für die Betroffene unmöglich den Urinfluss zurückzuhalten. Ursachen können Blasenentzündungen, Schlaganfälle oder Multiple Sklerose sein.

Solltest du diese Symptome haben oder den Eindruck, ein „Problem“ zu haben, dann solltest du dich deinem Arzt oder deiner Ärztin anvertrauen. Und ja, es gibt Behandlungsmöglichkeiten. Du musst diese Last nicht dein Leben lang mit dir rumtragen. Schau mal, hier haben wir eine Zusammenfassung für dich. Und in der Zwischenzeit, wenn du dich frei fühlen möchtest,  Sport, lachen und dein Leben wie gehabt fortführen möchtest, tritt hier SKENTY in dein Leben. Wir haben mit innovativen Technologien einen Slip entworfen, der von innen wasserliebend ist, also Flüssigkeit aufnimmt, bis zu 40 ml, um genau zu sein. Von außen ist er wasserabweisend, also behält die Flüssigkeit in sich und diese sickert nicht wie bei einem herkömmlichen Slip einfach durch. Ebenfalls ist unsere Faser antibakteriell und geruchsneutral.

We said it once and we will say it again: we liberate women! Wir haben es uns zur Aufgabe oder eher zur Mission gemacht, dass Frauen sich auch mit Inkontinenz oder Periode wohl, schön und vor allem sexy fühlen! Inkontinenz ist absolut nichts, wofür du, deine Mutter, deine Freundin oder deine Schwester sich schämen sollten. Breche das Tabu Inkontinenz mit uns! Werde Teil der Community #skentywomen!

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